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Abendessen: der Boulevard der Sidra

ABENDESSEN: DER BOULEVARD DER SIDRA

 

Zurück im Zentrum suchen Sie die Calle Gascona, deren Name bezug auf die große Anzahl an Werkstätten und Wohnungen nimmt, aber auch auf die Pilger, die dort ankamen oder sich dort niederließen und die aus der französischen Provinz der Gascogne stammten. Gascona ist heute bekannt als der „Boulevard der Sidra“, denn dort befinden sich mehr als ein Dutzend Sidra-Lokale, die ein erfolgreiches Bündnis mit dem Hotelgewerbe haben (www.sidreriasgascona.com) ; außerdem werden dort im Laufe des Jahres viele Werbeaktionen gestartet; die bekannteste ist die „Preba de la sidra” (Sidra-Probe) (zwischen April und Mai), mit Abstimmungen sowohl einer Jury als auch des Publikums, um die beste Sidra auszuwählen, und es sind dann Tausende „Sidrakoster“, die die Straße belagern, alle mit grünen Halstüchern bekleidet.

“Echa un culín”

In Asturien ist die Sidra nicht nur ein traditionelles Getränk, sondern ein Wahrzeichen. Sein Genuss mit dem typischen Einschenken aus der Höhe ist nicht einfach nur eine folkloristische Darbietung, sondern die eigentliche Form des Servierens. Die natürliche asturische Sidra hat eine eigene Herkunftsbezeichnung und nur einen geringen Alkoholgehalt (zwischen 4 und 6 Grad), sie ist auch harntreibend.

Das Ritual des „Escanciados“ hat seine eigene Sprache. Die SIdra wird nach Flaschen bestellt und „geschossen“ oder „im hohen Bogen von oben eingegossen“ (se „tira” o se „echa”). Dabei hält man die Flasche mit erhobenem Arm und lässt die Sidra über den Rand des Glases fallen, das groß und aus feinem Glas sein muss), so dass die Sidra beim Aufprallen aufgespritzt wird („espalme”).

Jede Flasche reicht für sechs dieser „culines” oder „culetes” (man befüllt die Gläser nur mit einer geringen Menge an Sidra, die für einen großen Schluck reicht), die man sofort austrinken muss, möglichst in einem Schluck, aber auch nicht zu schnell; man belässt im Glas einen kleinen Rest, den man über die gleiche Stelle, an der man getrunken hat, auf den Boden schüttet.

Neben der natürlichen Sidra gibt es noch andere Sorten: Süße Sidra ohne Alkohol, die gleich vom ausgepressten Apfel stammt („Mayada“) und im Herbst getrunken wird. Neugepresste Sidra, natürlich und gefiltert vor der Flaschenabfüllung; sie wird im Glas serviert. Natürlicher Apfelsekt; Eissidra, nach kanadischer Art, ein Likör mit 7 bis 12 Grad Alkohol, die zum Nachtisch als Likör getrunken wird.

Tonel de Gascona

Con cantares

En Gascona, las sidrerías han recuperado una tradición asturiana, la de cantar en  los bares que en su origen era espontánea y luego llegó a estar prohibida. Bajo el lema “Nesta sidrería pue cantase” bandas de música tradicionales interpretan canciones populares en el interior de los locales de hostelería. La actividad se desarrolla en “El bulevar de la sidra” todos los jueves entre las 20,30 y la medianoche.