Dienstag auf dem Campo

Das Fest der Balesquida ist Jahrhunderte alt. Es hat seinen Ursprung im Jahr 1232. In jenen Jahren schenkte Doña Velazquita Giráldez ihr Vermögen „der Schneider-Gilde sowie den Anwohnern und guten Menschen von Oviedo, um es unter den am meisten sozial benachteiligten Einwohnern der Stadt zu verteilen“. Seitdem feiern die Ovetenser La Balesquida, wenn der Campo-Dienstag stattfindet, der „Tag des Brötchens“, das wichtigste Ereignis dieses Festes. Heute fällt das Fest auf den Dienstag nach Pfingsten.

Die Feiern der Balesquida gehören zu den traditionellsten und ältesten Feierlichkeiten der asturischen Hauptstadt. Im Veranstaltungsprogramm fehlt auch nicht am Sonntag vor dem Campo-Dienstag der Herold, der auch unter dem Namen ‚La Fama‘ (der Ruhm) bekannt ist, und bei dem es sich um einen Reiter handelt, der in weiß gekleidet auf einem Pferd sitzt und von einem Gefolge begleitet wird, das gemeinsam mit ihm durch die Altstadt zieht, bis sie zum Rathausplatz gelangen, um von den Stadtverordneten die Erlaubnis einzuholen, mit den Feierlichkeiten beginnen zu können.